netscape navigator la gi

Netscape Navigator
Netscape Browser
Netscape 4
Version des Browsers auf Windows 95, die Wikipedia-Hauptseite anzeigend
Basisdaten
Entwickler Netscape Corp.
Erscheinungsjahr 13. Oktober 1994
Aktuelle Version 9.0.0.6
(21. Februar 2008)
Betriebssystem Windows, Mac OS, macOS, Linux u. v. a.
Kategorie Webbrowser (bis v7.2 auch Programmsammlung aus Browser, E-Mail-Programm etc.)
Lizenz proprietär
deutschsprachig ja
archive.netscape.com

Netscape Navigator ist ein Webbrowser, der von dem Unternehmen Netscape Communications entwickelt wurde. Der heutige Eigentümer und Inhaber der Marke „Netscape“ ist AOL. Am 1. März 2008 wurden Weiterentwicklung und Support für Netscape eingestellt.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ursprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Netscape Browser wurde Anfang der 1990er-Jahre von Marc Andreessen, dem Mitbegründer der Netscape Communications (gegründet als Mosaic Communications Corporation) und vormaligem Entwickler von NCSA Mosaic, entwickelt.

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Der Codename für die Entwicklung war „Mozilla“, ein Kofferwort für „Mosaic Killer“ und „Godzilla“.[1][2] Der Netscape Navigator lizenzierte teilweise Code des grafischen Browsers Mosaic. Die Veröffentlichung erfolgte yên ổn Oktober 1994 noch unter dem Namen Mosaic Netscape 0.9.

Als wesentliche Neuerung brachte der Netscape-Browser unter anderem die Unterstützung von HTML-Frames.[2] Bis etwa 1996 war Netscape Navigator der führende Webbrowser für die 16-Bit-Betriebssysteme von Microsoft (bis Windows 95) und Mac OS von Apple Computer.

Browserkrieg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Netscape verlor yên ổn sogenannten Browserkrieg zusehends Marktanteile an den Internet Explorer, domain authority dieser mit dem Betriebssystem Microsoft Windows mitgeliefert wurde. Das ließ dessen Benutzeranteil deutlich ansteigen und Netscapes Marktanteil schnell auf eine verschwindend geringe Größe abstürzen. Bereits Ende 2002 hatte Netscape Navigator keinen nennenswerten Marktanteil mehr. Außerdem wurde die Weiterentwicklung ab Ende 1998 nur noch zögerlich fortgesetzt, was dazu beitrug, dass der Browser stetig Marktanteile verlor. Besonders die Verarbeitung von Cascading Style Sheets (CSS) bereitete Netscape in diesen Versionen häufig Probleme. Microsoft setzte in jener Zeit zudem auf eine selbstentwickelte Laufzeitumgebung für Java-Anwendungen, die mit Suns Java-Plugin nicht voll kompatibel war. Netscape hatte daher mit Microsofts Java ebenfalls Darstellungsschwierigkeiten. Analog ging Microsoft mit JavaScript vor, das Microsoft als JScript mit eigenem Code erweiterte, den Netscape yên ổn Gegensatz zum Internet Explorer nicht interpretieren konnte. Netscape konnte daher für Internet Explorer optimierte Websites oftmals nur unzulänglich bis praktisch überhaupt nicht darstellen.

Vom Start des Mozilla-Projekts bis zur Einstellung von Netscape[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für die Versionen nach 4.x stellte Netscape 1998 den Programmcode seines Browsers unter eine Open-Source-Lizenz und gründete zur Koordination der Weiterentwicklung die Mozilla Foundation. Die neueren Versionen des Netscape Navigators ab Version 6.0 beruhen daher auf dem Code des Mozilla-Projektes und sind integrierter Bestandteil von „Netscape Communicator“. Seither gibt es außerdem die abgewandelte Variante Netscape Compact, bei der sich einfach nutzerspezifische Änderungen vornehmen lassen.

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Verbreitung des Netscape Navigators

Die letzte deutsche Version für die Macintosh-Plattform war Netscape 7.02 für Mac OS 9. Die letzte offiziell in deutscher Sprache verfügbare Version war Netscape 7.1, die auf Mozilla 1.4 basierte. Netscape 7.2 (basierend auf Mozilla 1.7.2) konnte mit einem inoffiziellen Sprachpaket, das auf Mozilla-Sprachpaketen basierte, nachgerüstet werden. Sowohl Netscape 7.1 und 7.2 gelten als veraltet; bezüglich Sicherheitslücken gibt es keinerlei Unterstützung mehr; deswegen ist vom Einsatz yên ổn Allgemeinen dringend abzuraten.

Version 8.0 wurde am 19. Mai 2005 veröffentlicht. Sie basierte auf Mozilla Firefox, konnte aber trotzdem mit der Internet-Explorer-Engine rendern, und trug den Namen Netscape Browser – der Namensbestandteil Navigator wurde nicht mehr verwendet. Version 8 war auch die erste Netscape-Version, welche nicht mehr für die Macintosh-Plattform mitentwickelt wurde. Bereits einen Tag später erschien wegen Sicherheitslücken ein Update auf Version 8.0.1. Der neugestaltete Browser wartete mit zahlreichen bereits integrierten Features und Gimmicks auf, u. a. einem integrierten Instant Messenger und die Unterstützung von Mycroft-Plugins. Bei der Darstellung von Webseiten konnte zwischen der Gecko-Engine und der Trident-Rendering-Engine des Internet Explorers gewechselt werden. Webseiten, die ausschließlich für den Internet Explorer entwickelt wurden, zeigte der Browser automatisch mit der Rendering-Engine des Internet Explorers an. AOL entwickelte den neuen Browser in Zusammenarbeit mit Mercurial Communications.

Das letzte Major Release von Netscape Browser war Version 9.[3] Das Programm wurde AOL-intern aus Mozilla Firefox 2.x weiterentwickelt und mit speziellen Plugins ergänzt (einige davon waren in Firefox nachrüstbar).[4] Die Zusammenarbeit mit dem kanadischen Software-Unternehmen Mercurial endete, und die Möglichkeit die Rendering Engine des Internet Explorers zu nutzen wurde wieder entfernt. Man führte die Bezeichnung „Navigator“ wieder ein, domain authority Netscape Navigator 9 ein Stand-Alone-Browser, ohne Mail-, Usenet- oder Editorfunktion war, der nun auch wieder auf Windows, macOS und Linux lauffähig war. Parallel arbeitete man bei Netscape auch an einem E-Mail- bzw. News-Programm, das auf den Namen Netscape Messenger hören sollte.

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Am 28. Dezember 2007 gab AOL bekannt, dass der Support für sämtliche Netscape-Browser am 1. Februar 2008 eingestellt werde. Als Begründung wurde angegeben, dass die Investitionen für eine ausreichende Weiterentwicklung in der Unternehmensausrichtung von AOL keinen Raum fänden. Es wurde den Nutzern empfohlen, auf Firefox umzusteigen und die von Netscape bereitgestellten Erweiterungen zu verwenden, um Firefox in Aussehen und Bedienung Netscape anzupassen.[5][6] Der offizielle Support für Netscape-Produkte wurde von der AOL-Tochter bis 1. März 2008 verlängert.[7]

Versionsgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Version Freigabedatum Anmerkungen und wichtigste Änderungen
Mosaic Netscape 0.9 13. Oktober 1994
Netscape Navigator 1.0 15. Dezember 1994
Netscape Navigator 1.1 März 1995
Netscape Navigator 1.22 August 1995
Netscape Navigator 2.0 März 1996[8][9]
Netscape Navigator 3.0 19. August 1996
Netscape Navigator 3.04 4. Oktober 1996
Netscape Navigator 4.0 Juni 1997 Ab hier parallel als Netscape Communicator.
Netscape Navigator 4.06 17. August 1998
Netscape Navigator 4.08 9. November 1998 Für lange Zeit letzte Version des eigenständigen Navigators und zugleich letzte Version für Windows 3.x (16-bit) und 68k-Macintosh.
Netscape Navigator 9.0.0.6 21. Februar 2008 Basierend auf Mozilla Firefox 2.0.

Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Netscape Navigator identifiziert sich bei Webservern mit dem User Agent String „Mozilla/Version (Betriebssystem)“, was den Codenamen für die ursprüngliche Browser-Entwicklung noch widerspiegelt. Spätere Browser übernahmen und variierten den User Agent String des Netscape Navigators oder einer seiner „Varianten“, um zu diesem kompatibel zu sein. Daher identifizieren sich die meisten heute gängigen Browser (einschließlich Microsoft Internet Explorer, Mozilla Firefox und Google Chrome) heute als Variante eines „Mozilla-Browsers“.[2]

Der Export von Programmen aus den USA, die über sichere Mechanismen der Verschlüsselung verfügen, war lange wegen der CoCom-Liste verboten. Daher haben australische Programmierer 1997 das Programm „Fortify for Netscape“[10] entwickelt. Dieses aktiviert in einer einmaligen Aktion in einem schon installierten Netscape-Browser wieder die starke Verschlüsselung, indem ca. 50 Bytes in der Programmdatei Netscape.exe modifiziert werden.[11] Anfang 2000 wurden diese Bestimmungen gelockert, ab Version 4.73 konnte Netscape 128-Bit-Keys verwenden, wodurch Fortify unnötig wurde.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Liste von Webbrowsern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Edwards, Owen.: Netscape time : the making of the billion-dollar start-up that took on Microsoft. 1st ed Auflage. St. Martin's Press, Thủ đô New York 1999, ISBN 0-312-19934-1 (englisch).
  2. a b c WebAIM: Blog – History of the browser user-agent string. In: webaim.org. Abgerufen am 5. September 2011.
  3. Herbert Braun: Neues Lebenszeichen vom Netscape-Browser. In: heise online, 5. Februar 2007.
  4. Das Netscape Add-Ons Team bei tiện ích mở rộng.mozilla.org (Memento des Originals vom 8. März năm 2016 yên ổn Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  5. „Netscape Navigator Webbrowser ist tot“ auf insideblog.de, 28. Dezember 2007
  6. André Kramer: AOL stellt Support für Netscape ein. In: heise online, 29. Dezember 2007.
  7. Herbert Braun: Netscape-Support bis 1. März verlängert. In: heise online, 29. Januar 2008.
  8. „Eine kleine Netscape-Geschichte“ (Memento vom 24. Dezember năm 2016 yên ổn Internet Archive) holgermetzger.de, Holger Metzger. Abgerufen am 23. Dezember 2016
  9. Tim Berners-Lee And The W3C (Memento des Originals vom 12. September 2012 yên ổn Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. historyoftheinternet.info
  10. Fortify for Netscape
  11. http://www.netplanet.org/i-files/file009.shtml

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Offizielle Website. Abgerufen am 31. Oktober 2011 (englisch).
  • Lebenszeichen von Netscape. Heise online, 4. Oktober 2005, abgerufen am 31. Oktober 2011.
  • Offizielles Statement zum Ende vom Netscape Navigator (Memento vom 5. November 2013 yên ổn Internet Archive)
  • Detlef Borchers: Das Ende des Web-Browser-Giganten. Focus, 28. Februar 2008, abgerufen am 13. März 2014.